Wasservögel

Wasservögel

Schwäne und Gänse brüten oft an Teichen und wechseln mit den Jungen dann zu anderen Gewässern. Dabei verirren sie sich gelegentlich auf befahrenen Straßen oder auch Gleisanlagen. Wenn erkennbar ist, dass sie die Gefahrenstellen nicht selbständig bzw. unbeschadet verlassen können, ist Polizei und Feuerwehr zu verständigen.

Enten brüten manchmal mitten im Stadtgebiet, weitab von Gewässern, und die Ente versucht dann mit den Jungen ein Gewässer zu erreichen. Dazu müssen sie manchmal Straßen queren oder verirren sich in einen ausweglosen Innenhof. Wenn erkennbar ist, dass sie die Gefahrenstellen nicht selbständig bzw. unbeschadet verlassen können, ist die Feuerwehr zu verständigen. Zunächst muss die Ente eingefangen werden und dann die Jungtiere. Letztere lassen sich in übersichtlichem Gelände leicht fangen. Sie müssen an einem Gewässer mit Schilfsaum wieder freigelassen werden (nicht an der Saale). Entenküken ohne Mutter sind in der Natur nicht überlebensfähig und müssen einer Pflegestelle übergeben werden.

Verletzte Wasservögel auf dem Wasser können meist nur in Ausnahmefällen mit der Feuerwehr geborgen werden. An Land sind diese Vögel einer Pflegestelle zu übergeben.

Höckerschwanfamilie (Foto: Wolfram Riech)